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Mittwoch, 23. September 2009

(dem aufmeksamen Leser habe ich alles Fett makiert, was noch nicht in meinen Rundbriefen zu lesen war)

Ich glaube, ich habe mich für meine 55 Tage hier schon richtig gut eingelebt und komme mit den örtlichen Besonderheiten ganz gut klar. Ich habe mittlerweile nämlich dass Gefühl, dass mir diese Riesenstadt nichts mehr anhaben kann. Ich komme dorthin wo ich hinwill, kann mich mehr oder weniger verständlich machen und bekomme die Dinge die ich grade möchte auch, jedenfalls fast immer.

Ich habe eine schöne Wohnung, die langsam aber sicher gemütlicheren Charakter annimmt. Ich wohne jetzt im populärsten Stadtteil in Shanghai im 21. Stock eines Hochhauses mitten im Zentrum mit Blick über den Fluss auf die Skyline des Pudong New Area. Mehr als 110 qm und Fußbodenheizung inklusive. Einige Male war ich im IKEA um Einrichtungsgestände zu besorgen und seit letztem Wochenende hängen auch schon die ersten großformatigen Fotos (selbstgeschossen – Ehrensache!) an den Wänden. IKEA werde ich also jetzt nur noch zum Einkaufen von Schokolade ansteuern. Denn anderswo kostet sie mehr als das Doppelte und ist dann noch nicht einmal lecker.

City: am Fenster mein Fensterblick auf die Metropole

Und auch aus christlicher Hinsicht geht’s bei mir endlich Vorwärts. Ich besuche jetzt immer die hl. Messe der deutschen Gemeinde, die 14-tägig stattfindet. Zusätzlich findet jeden Sonntag eine internationale Messe in der selben Kirche statt, die ich zumindest dann besuche, wenn es keinen dt. Gottesdienst gibt. Bis auf wenige, aber unschöne Quereleien (der Bischof hat Hausarrest) lässt man hier die Kirche in Frieden.(Länderbericht) Ansonsten muss ich aber fairerweise sagen, dass China wesentlich offener und unpolitischer ist als es westliche Medien es suggerieren. Zumindest ist dies mein persönliches Gefühl hier in Schanghai.
Apropos Shanghai: Dieses Wochenende werde ich die Stadt das erste Mal verlassen. Es geht mit der ganzen Lehrerschaft nach Tiantai.

Die kommenden Oktoberferien sind auch schon ausgeplant: Drei Tage in Schanghai die Oktoberfeierei genießen, dann nimmt mich eine Kollegin von der franz. Schule mit ihren Freunden nach Peking zum Open Sky Rockfestival und anschließend geht’s mit Basti nach Nanjing.

Mein Dauervisum ist in Arbeit, ich brauche es unbedingt bis nächste Woche, dann läuft mein Vorläufiges ab. Aber das wird schon. Wie alles hier.

Und nun zum Wetter:
Auch das Wetter hier ist schon viel angenehmer. Endlich ist es unter dreißig Grad und es weht eine angenehm kühlende Brise.

Und die Verkehrslage:
Ich stehe im Stau. Regelmäßig und immer wieder. Schanghai ist zu voll. Morgens brauche ich jetzt ne Stunde auf Arbeit - zurück durchaus schonmal zwei. Macht aber nix das ist eigentlich normal. Nur doof das es sich hier jetzt auch schon kurz vor sieben früh mächtig staut auf dem Weg zur Arbeit. Aber ich habe die Wahl zwischen 54 schuleigenen Buslinien und dem Taxi.

 
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